Es gibt gute Nachrichten. Wie berichtet haben die Tarifpartner der Bauwirtschaft einen neuen Tarifvertrag für das Sozialkassenverfahren im Baugewerbe ins Leben gerufen, zumindest ein alter Unfug – das Fehlen der Verrechnungsmöglichkeit – wurde damit begraben.
Der Schornsteinbauer Detlef Wartemann kommentiert das so: „Ein toller Erfolg, es macht doch Sinn, sich gegen solchen Unsinn zur Wehr zu setzen.“
handwerk.com-Leser „RA Kemmerling“ verweist darauf, dass Klaus Wiesehügel „im Schattenkabinett des Herrn Steinbrück“ als Arbeitsminister vorgesehen ist. Was man wissen muss: Derzeit ist Wiesehügel als IG Bau-Vorsitzender auch „Alternierender Vorsitzender des Aufsichtsrates" der Sozialkasse Bau.
Ein handwerk.com-Leser, der sich „Soka-Geschädigter“ nennt, kommentiert das so: „Ob sich Herr Wiesehügel das gut überlegt hat? Zumindest ich (und wohl nicht nur ich) werde ihm – wenn er denn in das Ministerium für Arbeit einzieht – vorhalten, wie viele Arbeitsplätze und Existenzen mit seiner Kenntnis und Unterstützung vernichtet wurden.“
Was allerdings schwierig werden dürfte, schließlich gibt es in dieser Frage keine Statistiken. Wer kann schon genau sagen, ob oder wie viele Betriebe durch die alte Verrechnungregel über die Klinge springen mussten. Die komplette Diskussion lesen Sie hier.
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"Ob sich Wiesehügel das gut überlegt hat?"
Die Diskussion über die Sozialkasse Bau hat eine neue Facette bekommen. Denn: Der mögliche Minister einer künftigen Bundesregierung ist derzeit Soka-Bau-Aufsichtsratsvorsitzender.