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Leichte Nutzfahrzeuge

Sieben Transporter-Neuheiten für Ihren Fuhrpark

Im Herbst bleibt der Nutzfahrzeugmarkt für Käufer entspannt: Interessante Neuheiten finden sich ebenso bei den Händlern wie überarbeitete Fahrzeuge. Die kombinieren mehr Platz, Komfort und Sicherheit mit geringeren Verbrauchswerten. Und werden damit spannend für Ihren Fuhrpark.

Mit dem Proace ...

Toyota-ProAce

Während sich die Pkw-Branche anlässlich der IAA in Frankfurt mit Neuheiten überboten hat, stehen bei den Nutzfahrzeuglern aktuell vor allem Detail-Verbesserungen auf dem Programm.

Eine echte Ausnahme ist da Toyota. Die Japaner haben im September ihren neuen Proace genannten Lieferwagen zu den Händlern gerollt. Das Nutzfahrzeug ist das erste sichtbare Ergebnis der im vergangenen Jahr verkündeten Zusammenarbeit von Toyota mit dem französischen PSA-Konzern. Die Ähnlichkeit des Proace mit dem Peugeot Expert ist also kein Zufall. Geordert werden kann der Fernostler mit französischen Genen als geschlossener Kastenwagen, als Doppelkabine und als verglaster Kastenwagen. Den Neuen gibt es in zwei Fahrzeuglängen und -höhen. Je nach Konfiguration steht eine Ladekapazität von über dreieinhalb, fünf, sechs oder sieben Kubikmetern zur Verfügung. Insgesamt darf die Zuladung je nach Fahrzeugausführung bis zu 1,2 Tonnen wiegen. Preislich startet der neue Toyota bei 21 770 Euro.

Innovativ: Zum Proace gibt es sowohl für iOS-Smartphones als auch für solche mit dem Android-Betriebssystem eine App, die den Fahrzeugführer beim Thema Ladungssicherung unterstützt. Der integrierte Ladungsrechner ermöglicht eine einfache Ermittlung der Anzahl an Zurrgurten, die zum sicheren Transport der Ladung nötig sind. Außerdem lässt sich mithilfe der App ein Konfigurator starten. Hier kann man sich eine von zwei individuellen Innenraumeinrichtungen aus Produkten des Toyota Partners Würth und Toyota Original-Zubehör zusammenstellen.

Mit welcher Weltpremiere Mercedes glänzt und was VW und Ford bieten, lesen Sie auf der nächsten Seite.

Mercedes im Wind, VW unter Strom

Mercedes spendiert ...

Mercedes-Sprinter

Mercedes hat Seitenwind im „Blick“
Das Thema Sicherheit schreibt auch Daimler Benz mit dem frisch überarbeiteten Sprinter besonders groß. So kann der Lieferwagen nun mit einem Seitenwind-Assistenten bestellt werden. Der „erkennt“ Windkräfte, die auf die Seite des Fahrzeugs wirken und unterstützt den Fahrer durch gezieltes Einbremsen einzelner Räder, das Fahrzeug in der Spur zu halten. Weitere, neue Assistenten helfen, Auffahrunfälle zu vermeiden, den toten Winkel im Rückspiegel auszumerzen und die Spur sicher zu halten. Alles in allem versprechen sich die Schwaben von ihren neuen technischen Errungenschaften eine „äußerst positive Auswirkung“ auf das Unfallgeschehen.

Unter Strom:

VW-e-up-Cargo

VW zeigt elektrischen City-Floh
Ernsthaft elektrisch werden möchte VW. Neben allerlei Elektro-Pkws – allen voran dem e-up! – zeigte VW in Frankfurt auch eine mögliche Transportervariante des Klein-Pkw – Serienfertigung laut übereinstimmender Berichterstattung verschiedener Fachtitel nicht ausgeschlossen. Wenn der e-up! Cargo tatsächlich vom Band laufen sollte, bietet er 1400 Liter Ladevolumen, 308 Kilo Nutzlast und einen Aktionsradius von ungefähr 160 Kilometern. Diese Zahl nennt VW zumindest für die elektrisch angetriebene Variante des up!

Lieferwagen für enge Innenstädte:

Ford Fiesta Van

Ford präsentiert Fracht-Fiesta
Neue Wege beschreitet auch Ford. Die Kölner haben einen konventionell betriebenen Kleinlieferwagen auf Basis des beliebten Fiesta an den Start gebracht. Ihn gibt es mit Diesel- und Benzinmotor ab 10 240 Euro. Die Zuladung beziffert Ford mit 354 Kilogramm, das Ladevolumen mit rund einem Kubikmeter.

Was Fiat, Renault und Peugeot am Start haben, lesen Sie auf der letzten Seite.

Italienischer Schick trifft französischen Pfiff

Frisch renoviert:

Fiat-Scudo1

Fiat peppt Scudo auf
Fiat hat indes Modellpflege betrieben und peppt den Scudo weiter auf. Weiterhin hat der Kunde die Wahl zwischen drei Karosserievarianten (kurzer und langer Radstand mit Flachdach sowie langer Radstand mit Hochdach). Den Kastenwagen hat Fiat für den kurzen Radstand mit der Nutzklasse „1 Tonne“ und für den langen Radstand in der Nutzklasse „1,2 Tonnen“ im Angebot. Beim Antrieb setzen die Italiener auf drei wirtschaftliche Turbodiesel-Motoren mit moderner Multijet-Direkteinspritzung. Alle Varianten erfüllen laut Hersteller die Abgasnorm Euro 5.

Renault beschränkt sich ...

Renault-Kangoo

Renaults Motorpalette wächst
Wie schon Peugeot, verpasst auch Renault seiner Flotte ein neues Markengesicht. Den Anfang macht der Cityflitzer Kangoo Rapid. Markant tritt das Markenlogo, der Rhombus, jetzt aus der Frontpartie hervor, schwärmen die Designer. Bei der Überarbeitung des Stadtlieferwagens beschränken sich die Franzosen aber keineswegs nur auf kosmetische Retuschen. Auch die Motorpalette und die Variantenvielfalt des kleinen Transporters wächst weiter.

Peugeot betont ...

Peugeot-Expert

Peugeot setzt auf Komfort
Bei Peugeot wird das Thema Komfort besonders groß geschrieben. So gehört beim Expert dank des Komfort-Plus-Paketes eine manuelle Klima-Anlage, die in Herbst und Winter für klare Scheiben und im Sommer für erträgliche Temperaturen sorgt, zum Lieferumfang. Außerdem verbauen die Franzosen die Audio-Anlage WIP Sound und WIP Bluetooth. Letztere vernetzt das Mobiltelefon über den Funk-Übertragungsstandard kabellos und ermöglicht so komfortables Freisprechen ohne Zusatzgeräte.

Alles in allem tut sich also auch im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge eine Menge, auch wenn sich die meisten Hersteller natürlich die „echten“ Neuheiten fürs kommende Jahr aufsparen. Denn dann findet die IAA wieder mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeuge in Hannover statt.

(ha)

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