Auf Instagram gewährt Fliesenlegermeister Johannes Münkel Einblicke in seinen Arbeitsalltag.
Foto: Fliesenlegermeister Johannes
Auf Instagram gewährt Fliesenlegermeister Johannes Münkel Einblicke in seinen Arbeitsalltag.

Berufsbekleidung

Schlager-Party und ein Faible für Berufsbekleidung

Welche App ist unverzichtbar und mit welcher Musik lässt es sich besonders entspannt arbeiten? In dieser handwerk.com-Interviewreihe verraten Handwerkerinnen und Handwerker Spannendes von sich und aus ihrem Beruf. Heute: Johannes Münkel.

Als „Fliesenlegermeister Johannes“ gewährt Johannes Münkel bei Instagram Einblicke in seinen Arbeitsalltag. Seinen rund 118.000 Followern zeigt der Handwerksunternehmer zum Beispiel, wie er Werkzeug testet, Wandfliesen verfugt oder Balkone saniert. Mit seinen Videos erreicht der 33-Jährige schon mal bis zu 18 Millionen. Im handwerk.com-Interview verrät er, warum Instagram nicht seine wichtigste App im Betriebsalltag ist.

18 Millionen auf Instagram: Meister verrät Erfolgsrezept 

Tausende Fans und zahlreiche Likes: Johannes Münkel startet aktuell bei Instagram durch. Hier sind 6 Tipps für mehr Reichweite vom Fliesenlegermeister.
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handwerk.com: Was macht Sie im Arbeitsalltag glücklich?

Johannes Münkel: Jede Baustelle ist anders, es gibt also immer wieder neue Herausforderungen. Das gefällt mir. Außerdem sehe ich am Ende jedes Arbeitstages Resultate. Bei einem Bürojob hätte ich das nicht, da wird höchstens der Papierstapel etwas kleiner.

Auf welche App könnten Sie im Betrieb nicht verzichten?

Outlook - das ist meine Schaltzentrale: Ich sehe, welche Termine ich habe. Und per E-Mail tausche ich mich mit Kunden und Lieferanten aus. Auf diese App könnte ich wirklich nicht verzichten. Instagram nutze ich zwar auch viel, aber sicher nicht für immer.

Mit welchem Unternehmer würden Sie gerne für einen Tag die Rolle tauschen?

Ich würde gerne mal für einen Tag mit den Chefs von Engelbert Strauss tauschen. Henning und Steffen sind zwei bodenständige Typen, die zusammen mit ihrem Vater ein großes, erfolgreiches Unternehmen führen. Mich würde interessieren, wie bei denen der Arbeitsalltag aussieht – insbesondere, wie die beiden administrativ arbeiten.

Und wer sollte mit Ihnen mal einen Tag tauschen?

Mein Arbeitskollege Markus. Mit dem bin ich jeden Tag zusammen auf der Baustelle unterwegs. Wir arbeiten richtig gut zusammen, wie ein Schweizer Uhrwerk. Jeder weiß, was er zu tun hat. Markus weiß allerdings nicht, was ich nach unserem Feierabend auf der Baustelle noch im Büro erledigen muss.

Was ist der beste Ratschlag, den Sie bislang bekommen haben?

„Wer nichts macht, kann auch nichts verkehrt machen“, hat mein Vater früher immer zu mir gesagt. Mit dem Spruch hat er genau das Gegenteil gemeint: Ich probiere deshalb immer viel aus. Da geht definitiv auch mal was schief. Aber das sind immer wichtige Erfahrungen für mich, denn nur aus Fehlern kann man lernen.

Was ist Ihr Lieblingspodcast?

Habe ich nicht. Ich bin nicht der Typ, der sich etwas anhört. Das mag ich überhaupt nicht, ich bin eher der visuelle Typ. Ich gucke mir zum Beispiel gerne Werkzeug-Videos an. Einen bestimmten Favoriten habe ich da aber nicht.

Welcher Song darf auf Ihrer Baustellen-Playlist nicht fehlen?

Einen Lieblingssong für die Baustelle habe ich nicht. Mein Kollege und ich hören auf der Baustelle den ganzen Tag Schlager. Bei solcher Musik lässt es sich einfach entspannt arbeiten. Bei Musik mit schnelleren Beats ist das anders, da wird man schnell hektisch und das wirkt sich negativ auf die Arbeitsergebnisse aus.

Wenn Sie noch einen Beruf lernen sollten: Wofür würden Sie sich entscheiden?

Definitiv Rettungssanitäter. Seit meinem 15. Lebensjahr bin ich beim Roten Kreuz und ich war sogar mal beim Katastrophenschutz. Mich interessiert, wie der menschliche Körper aufgebaut ist. Außerdem helfe ich gerne Menschen in Not. Wenn meine Eltern nicht den Betrieb gehabt hätten, hätte ich nach der Schule sicher eine Ausbildung zum Rettungssanitäter gemacht. Aber ich habe mich für das Handwerk entschieden und mag meinen Beruf auch sehr.

Sie gewinnen plötzlich eine Million Euro. Was machen Sie damit?

Ich würde definitiv weiter arbeiten. Allerdings würde ich mir ein bisschen was gönnen, zum Beispiel ein neues Auto oder ein Haus bauen. Und den Rest würde ich anlegen. In Aktien oder Fonds – natürlich möglichst breit gestreut, um das Risiko zu minimieren.

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