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Foto: handwerk.com

Wettbewerb "Bester Netzwerker"

Ein Internetauftritt mit Imagewerbung fürs Handwerk

Mehr als 13.000 Besucher in vier Monaten. Das ist ein Wort für eine Handwerkerseite. Aber auch kein Wunder bei 100 Prozent Service vom Chef persönlich. 10 Tipps für eine Seite, die Usern und Suchmaschinen gefällt.

Dachdecker

Seit Monaten bastelt Uwe Reinsch am Internetauftritt seiner Zimmerei. Das macht er persönlich, denn ihm geht es darum, Wissen über sein Unternehmen, sein Gewerk und aktuelle Trends zu vermitteln. "Nicht nach dem Motto, wir sind der billigste, sondern hier steckt Qualität dahinter", betont der Unternehmer.

Das kommt an bei den Kunden. Außerdem schneidet die Seite beim handwerk.com-Webchecker aus dem aktuellen Wettbewerb "Bester Netzwerker" hervorragend ab. Superservice und Suchmaschinenoptimierung gehen hier Hand in Hand. Ganz nebenbei räumt Uwe Reinsch auf seiner Seite gründlich mit Handwerkerklischees auf. Hier die wichtigsten Eckpunkte seiner Seite.

1. Hilfreiches Wissen vermitteln
Inhaltlich bietet oldenburg-zimmerei.com Informationen, die auf den Wissensdurst der Kunden zugeschnitten sind. Wer Bauprojekte erwägt, findet hier Argumente, was welche Investition bringt. So bietet der Internetauftritt Fakten und Einschätzungen vom Fachmann mit Texten, die so aufbereitet sind, dass man gerne weiterliest und -klickt.

2. Internetauftritt als Chefsache
Auch bei seiner Website folgt Uwe Reinsch dem Motto: es muss nicht alles kompliziert und nicht zwingend teuer sein. "Ich benutze ein Baukastensystem und habe mich da so reingefuchst", sagt der Macher. Das hat den Vorteil, dass er seine Seite leicht aktuell halten kann.

3. Den Vergleich suchen
Uwe Reinsch investiert pro Woche etwa 13 Stunden in seinen Internetauftritt. Nachdem er seine Seite ganz neu aufgesetzt hatte wollte er schließlich wissen, wie gut auffindbar sie ist, und suchte den Vergleich. Dabei stieß er auf den Webchecker auf handwerk.com. Im Rahmen des aktuellen Wettbewerbs um den "besten Netzwerker im Handwerk" wertet das Instrument aus, wie gut eine Seite technisch auf Suchmaschinen zugeschnitten ist. "In der Handhabung ist der idiotensicher", urteilt der Zimmerermeister.

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4. Immer besser werden
Nachdem der Websitechecker auf handwerk.com im ersten Durchlauf kleinere Mängel aufdeckte, machte Uwe Reinsch sich daran, sie zu beheben. Kaum fertig schickte er seine Seite erneut ins Rennen um den "Besten Netzwerker". In seinem Kammerbezirk hat er seine Seite so Schritt für Schritt auf Platz 1 vorangebracht. Das Ergebnis verbesserte sich so von anfangs 81.400 Punkten auf inzwischen fast 400.000 Punkte.

5. Fachbegriffe erklären: Das freut Kunden und füttert Suchmaschinen an
Ein Lexikon mit Fachbegriffen baut Uwe Reinsch nach und nach auf. Und das besticht auch Suchmaschinen: Internetexperte Marc Hildmann von der Schlüterschen Verlagsgesellschaft betont: "Suchmaschinen belohnen einzigartige Inhalte, vertiefende Texte." Wikipedia-Artikel mit ihren vielen Verlinkungen auf detaillierte Inhalte sind dafür das beste Beispiel.

6. Mehrwert von Kollegen für Kollegen vom Fach
Dabei ist der Handwerkschef gar nicht darauf aus, alles selber zu machen. So verlinkt er zum Beispiel auf Youtube-Videos mit Anleitungen zum Beispiel für Kerndämmung zur Hohlraumverfüllung. So viel Service für lau? Der Fachmann sieht darin gar kein Problem. "Ich habe schon so viel schlechte Verarbeitung auf Baustellen gesehen, dass ich Pfusch verabscheue und verhindern will." Selbst Missgeschicke aus Unwissenheit versauen seiner Meinung nach das Image des Handwerks. "Fehler passieren jedem mal, die müssen dann einfach schnell behoben werden. Dazu sollte kein Auftraggeber einen Anwalt beauftragen müssen."

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7. Kunden binden
Uwe Reinsch sagt: "Menschen, die selbst an ihrem Haus basteln, sind mir sympathisch. Wenn da einer eine Frage hat, beantworte ich sie gerne." Denn auch das ist klar: Laien können nicht alles selber machen und kommen bei Bedarf auf Handwerker wie ihn zurück. Die meisten Kunden der Fünf-Mann-Zimmerei sind Privatleute.

8. Mit guten Leistungen beeindrucken
Häuslebauer und Heimwerker finden bei oldenburg-zimmerei.de immer wieder neue Referenzobjekte. Die Fotos überzeugen und machen neugierig. Teilweise gibt es sogar Vorher-nachher-Fotos mit echtem Aha-Effekt. Das macht Lust, immer wieder Anregungen bei der Zimmerei zu suchen.

9. Liebe zum Handwerk transportieren
Mundfaule Handwerker nach dem Motto wohin mit dem Klavier? Mit solchen Klischees räumt Uwe Reinsch gern gründlich auf. Wer auf seinem Internetauftritt die Rubrik "Über unsere Zimmerei" wählt, erfährt auch etwas über die Herausforderung Selbstständigkeit. Unter "Zimmerei - Holzbau" erscheinen Informationen über die Tradition des Berufs Zimmerer. Die Botschaft: Hier sind Menschen am Werk, denen etwas an ihrem Beruf liegt.

10. Transparenz: Kunden schütten im Gästebuch Lob aus
Uwe Reinsch ist ein großer Freund von Transparenz. In den vergangenen vier Monaten hatte seine Seite mehr als 13.000 Besucher. Das kann jeder auf der Startseite verfolgen. Außerdem gibt es ein Gästebuch, in dem Kunden und Seitenbesucher, die dazu werden könnten, ihre Kommentare hinterlassen. "Da bin ich nicht bange, dass jemand etwas Schlechtes schreibt", sagt der Handwerkschef.

Persönliche Rückmeldungen von Kunden und die bisherigen Einträge geben ihm recht: "Wow, wirklich tolle Seite und Ihr scheint auf jeden Fall was von eurer Arbeit zu verstehen ;)", schreibt zum Beispiel User Kempel. Ein anderer User aus der Kundenkartei freut sich über die "gute fachmännische Leistung" der Reinsch-Zimmerer bei seinem Carport. Kurzum, diese Handwerkerseite nach Baukastenprinzip ist kein Hochglanzprospekt, aber sicher ein Imagegewinn fürs Handwerk.

Weitere Informationen

Hier geht's zum Webchecker von handwerk.com (der Wettbewerb läuft noch bis zum 20. Januar)

Tipps vom Internetexperten

Alle Infos zum Wettbewerb und weitere Seiten im Praxistest

(kö)

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