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Betriebe empfehlen Betriebe

Empfehlungsmarketing: Wenn das Netzwerk Neukunden gewinnt

Stefan Ebbecke generiert durch Empfehlungen in einem Unternehmensnetzwerk über 80 Prozent seiner Aufträge. Wie das funktioniert, erklärt der Meister hier.

Die effizienteste Art für Unternehmen, sich einander zu unterstützen und Wertschätzung entgegenzubringen, ist für Stefan Ebbecke das Empfehlungsmarketing. Der Tischlermeister aus Göttingen hat schon oft erlebt, dass Kunden anrufen und nach Empfehlungen für andere Gewerke fragen. „Da helfe ich gern aus und es ist für mich und andere Betriebe ein tolles Marketing-Instrument“, betont Ebbecke, der auf den Bau von Küchen spezialisiert hat.

Seit einigen Jahren gehört Stefan Ebbecke dem Unternehmensnetzwerk „Business Network International“ (BNI) an. Mitglieder treffen sich einmal in der Woche zur Frühstückszeit. Ihr Ziel: „Mehr Umsatz durch neue Kontakte und Geschäftsempfehlungen“. Für den Tischlermeister geht das Engagement auf. „80 bis 90 Prozent unserer Aufträge kommen über das Netzwerk zustande“, berichtet er. Das wöchentliche Treffen nutze er dazu, seine „Vertriebler“ zu schulen und für ihn nach passenden Kunden zu suchen. Die Vertriebler sind in dem Fall andere Betriebe, die Produkte, Dienstleistungen und die Zielgruppe der Tischlerei genau kennen.

Seinen Handwerksbetrieb und neue Dienstleistungen kann Ebbecke anderen Netzwerkern regelmäßig vorstellen und bekommt von ihnen ein Update – auch er empfiehlt die Leistungen anderer Betriebe weiter. „Wir sehen uns nicht als Konkurrenten, sondern als Mitstreiter“, betont Stefan Ebbecke. Ehrlich, offen und vertrauensvoll sei das Verhältnis der Betriebe aus dem Netzwerk untereinander – eine Basis, die aus seiner Sicht Empfehlungen ausmachen.

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