Hanfbrot Kifferkruste aus dem Schürener Backparadies
Foto: Schürener Backparadies
Lecker mit Cannabisblatt: die „Kifferkruste“ aus dem Schürener Backparadies.

Panorama

Gesund oder berauschend? Bäckerei verkauft „Kifferkruste“

Seit der Cannabis-Legalisierung hat das Schürener Backparadies ein Hanfbrot im Angebot. Für Chef Tim Kortüm ist es nicht das erste Mal, das er Trends „verbäckt“.

Ist es ein Aprilscherz oder gar ein Rauschmittel? Seit dem 1. April ist Cannabiskonsum in Deutschland teilweise erlaubt und ein Bäcker aus Dortmund hat reagiert: Seit diesem Tag bietet das Schürener Backparadies die „Kifferkruste“ an, leicht erkennbar an dem grünen Cannabisblatt. „Wir hatten das schon länger vor, eigentlich seit die Diskussion um die Legalisierung läuft“, sagt Bäcker Tim Kortüm. „Wir sind ein junges Team und fanden die Idee einfach lustig.“ Als Holländer habe er sich ohnehin öfter Sprüche zum Thema „Bubatz“ anhören müssen. „Da lag die Kifferkruste nahe.“

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Die Kundschaft freut’s. Sie nehme das Brot gut an. „Es ist meist so schnell weg, dass wir nachbacken müssen“, sagt der Bäcker. Für alle, die es süß mögen, gibt’s noch einen Amerikaner, ebenfalls mit Cannabis-Blatt. „Der wird gerne Kollegen oder Freunden mitgebracht.“

Für Tim Kortüm und sein junges Team ist es nicht das erste Mal, dass sie aktuelle Entwicklungen „verbacken“. Zu Corona-Zeiten gab es das gebackene Klopapier und eine Spritzentorte, sogar einen Schalke-Abstiegs-Amerikaner hatte der Dortmunder Kortüm im Angebot. „Uns macht es Spaß, Dinge auszuprobieren“, sagt der 36-Jährige. „Wir greifen gern Trends auf und wollen ein bisschen Humor in die Diskussion bringen oder auch ein bisschen provozieren.“

Dabei ist Hanfbrot an sich nichts Neues. „Das gibt es seit Jahrhunderten“, so Kortüm. Zudem seien Hanfsamen besonders gesund: Sie enthielten Omega-3-Fettsäuren, Vitamine und Ballaststoffe – aber kein berauschendes THC, versichert er lachend: „Berauschend ist höchstens der gute Geschmack.“

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