Das deutsche Handwerk will in wenigen
Jahren auf Auszubildende aus Osteuropa zurückgreifen. "Vom Jahr 2005
an brechen die Ausbildungsjahrgänge weg", sagten der Präsident des
Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Dieter Philipp, sowie
ZDH-Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer der in Düsseldorf
Rheinischen Post. Dann müsse es möglich
sein, die Probleme "mit ausbildungswilligen Jugendlichen aus Mittel-
und Osteuropa zu lösen".
Philipp und Schleyer sprachen sich zwar nach einer EU-
Osterweiterung für Übergangsfristen bei der freizügigen Zureise von
Arbeitnehmern aus diesen neuen Mitgliedsländern aus. Diese sollten
aber flexibel gehandhabt werden. Die Zahl der deutschen Jugendlichen,
die dem Handwerk als Auszubildende zur Verfügung stehe, werde "in
Raten von fünf, zehn und 20 Prozent" abnehmen.