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Mittelstand sieht sich von Rot-Grün benachteiligt

Mittelstand sieht sich von Rot-Grün benachteiligt

Der Mittelstand hat eine überwiegend kritische Bilanz zu rot-grüner Wirtschaftspolitik gezogen und ein stärkere Berücksichtigung der Interessen kleiner Unternehmen gefordert.

Der Mittelstand hat eine überwiegend kritische

Bilanz zu rot-grüner Wirtschaftspolitik gezogen und eine stärkere

Berücksichtigung der Interessen kleiner Unternehmen gefordert. Die

Wirtschaftspolitik dürfe sich nicht länger an Großbetrieben

ausrichten, da die Wirtschaft von Kleinbetrieben getragen werde,

erklärte der Präsident des Bundesverbandes mittelständische

Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, am Montag in Berlin.

Generell lasse sich feststellen, dass die Selbstregulierungskräfte

des Marktes langsam aber kontinuierlich zurückgedrängt und durch mehr

staatliche Lenkung ersetzt würden. Ohoven: «Alles in allem ist Rot-Grün - trotz zu verzeichnender Teilerfolge - derzeit auf dem besten

Wege, dem Konjunkturpflänzchen, das im kommenden Jahr durchaus

stärker wachsen könnte, einen Wachstumshemmer zu verpassen.»

Der BVMW-Präsident verwies auf neueste Umfragen, wonach der

Mittelstand seine Ziele für 2001 stark zurückgenommen habe. Dies gelte vor allem

in den neuen Ländern. Die Investitionsbereitschaft sei gesunken, die

Prognosen zur Umsatz- und Ertragsentwicklung seien verhaltener. Auch

nehme die Zahl der Firmenpleiten wieder zu. Neben den Marktrisiken

sei dies auch Folge wachsender Risiken durch rot-grüne Politik.

In künftigen Gesetzgebungsverfahren sollten Auswirkungen auf den

Mittelstand in einer entsprechenden Klausel berücksichtigt werden.

Auch sollte die Bundesregierung über die Wiedereinführung eines

«Mittelstandsbeauftragten» nachdenken.

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