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Foto: handwerk.com

Pack mit an!

Neuauflage der Imagekampagne

Vier Drehtage, 15 Locations und mehr als 150 Mitwirkende: Ein aufwendig produzierter TV-Spot bildet den Auftakt zur neuen Imagekampagne der Handwerksorganisationen. Unter dem Motto „Die Welt war noch nie so unfertig. Pack mit an.“, soll er junge Menschen ansprechen.

Am Anfang steht ein Schrei. Ein Alarmruf, mit dem ein junger Mann seine Altersgenossen in Bewegung setzt: Sie stürmen los, in alle Richtungen. Der Mann hechtet über eine Balkonbrüstung. Kopfüber stürzt er sich in einen Straßenkrater hinein, der aussieht wie eine klaffende Wunde und mit seinem Eintauchen wieder heilt. In schnellen, gefühlsgeladenen Bildern zeigt der TV-Spot junge Menschen, die sich entschlossen auf neue Herausforderungen stürzen und so ihr Umfeld verändern. „Die Welt war noch nie so unfertig. Pack mit an.“ – am Ende erscheint dieser Slogan in großen Lettern.

Jugendliche emotional erreichen
Der Spot ist der Auftakt zu einer weiteren Kampagnenstaffel der Handwerksorganisationen. Sie soll direkt auf Jugendliche und damit auf den Nachwuchs zielen und das Handwerk in deren Gefühlswelt verankern. Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), beschreibt den Anspruch des Auftakt-Films so: „Wir möchten jungen Frauen und Männern zurufen: Ihr lebt in einer Welt, in der ihr gebraucht werdet. Im Handwerk könnt ihr euch entfalten, euer Leben und diese Welt nach euren Vorstellungen gestalten. Wir wollen die Jugendlichen nicht nur argumentativ, sondern vor allem emotional erreichen.“

Verantwortlich für die Fortsetzung der Imagekampagne des Handwerks ist die Berliner Kreativagentur Heimat. Für den Auftakt-Film verpflichtete die Agentur den preisgekrönten dänischen Werbe-Regisseur Jeppe Rønde und den australischen „Bucket-Drummer“ Gordo, mit dessen Trommel-Rhythmen die Bilder unterlegt sind.

Was bei den Dreharbeiten geschah, lesen Sie auf Seite 2.

Film-Crew und Locations

Die Dreharbeiten fanden vom 17. bis zum 20. Juli 2014 in Berlin statt. Sieben junge Hauptdarsteller zwischen 18 und 25 Jahren sowie etwa 80 Komparsen standen dafür vor der Kamera. In den verschiedenen Abteilungen von der Maske über die Beleuchtung bis hin zu Special Effects waren rund 71 Personen mit eingebunden. Gedreht wurde an insgesamt 15 Orten in verschiedenen Stadtbezirken wie Kreuzberg, Prenzlauer Berg und Schöneweide.

Während der Dreharbeiten verwandelten Kamera-Kräne, Hebebühnen und Kulissen die Berliner Locations in Hightech-Schauplätze. So kam neben 87 Beleuchtungselementen auch eine „künstliche Sonne“ zum Einsatz: ein 18 000 Watt starker Spezial-Scheinwerfer. Der Fuhrpark für das Equipment von Beleuchtern, Kameraleuten und Special-Effect-Profis umfasste 13 Fahrzeuge. Darunter befand sich auch ein mobiler Generator für die eigenständige Stromerzeugung vor Ort.

Ein Spot, der wirkt
Erstmals ausgestrahlt wurde der neue Handwerks-Spot am 23. August im Werbeblock der ARD-Sportschau. Die 40-sekündige Version des neuen Handwerks-Spots wird im bundesweiten Fernsehen gezeigt. Auf regionalen Kinoleinwänden sowie auf www.handwerk.de wird der Spot in einer 60-Sekunden-Langfassung präsentiert.
Dass die Imagekampagne des Handwerks wirkt, daran besteht nach Aussage der Kampagnen-Macher beim Deutschen Handwerkskammertag (DHKT) schon jetzt kein Zweifel mehr: Laut Auswertungen habe sich die Wahrnehmung des Handwerks bei Erwachsenen von 36 Prozent im Jahr 2008 auf gegenwärtig 54 Prozent erhöht. Bei Jugendlichen habe sie sich sogar fast vervierfacht, teilt der DHKT mit. Hier seien die Zahlen von elf auf 40 Prozent gestiegen.

Das Handwerk erregt Aufmerksamkeit. Mehr dazu erfahren Sie auf Seite 3.

Ein starker Slogan

Heute seien Logo und Kampagnenmotive nicht mehr aus dem Handwerksalltag wegzudenken. Das unterstreicht auch ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke: „Die Öffentlichkeit nimmt uns immer stärker wahr. Laut einer Forsa-Studie aus dem Jahr 2012 haben rund zwei Drittel aller Deutschen etwas über die ,Wirtschaftsmacht von nebenan‘ gehört oder gelesen – vor Start der Kampagne war es nur etwa ein Drittel. 54 Prozent der 14- bis 18-Jährigen haben das Handwerk im Jahr 2012 online und offline wahrgenommen. Bei den Jugendlichen setzen wir nun auch den Schwerpunkt für die Maßnahmen der nächsten Jahre.“

(afu)


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