Das deutsche Metallhandwerk geht für das laufende
Jahr von weiter steigenden Umsätzen aus. Die Investitionsplanungen
der Metallbetriebe zeigen nach der jüngsten Umfrage des
Bundesverbandes Metall sogar ein deutliches Plus von 6,6 Prozent auf,
wobei vor allem der Maschinenpark im Vordergrund steht. Die positive
Erwartungen stützten sich in erster Linie auf das Geschäft mit der
Industrie, sagte der Präsident des Bundesverbands Metall, Klaus
Graupe, auf der 53. Internationalen Handwerksmesse (bis
14. März) in München.
Knapp ein Drittel der Betriebe planen für 2001 Neueinstellungen.
Gefragt sind vor allem Werkstattmitbearbeiter und Auszubildende.
Viele Betriebe suchten händeringend Fachpersonal, klagte
Landesinnungsmeister Klaus Dann vom Fachverband Metall in Bayern. Auf
dem Arbeitsmarkt sei aber kaum geeignetes Personal zu bekommen.
Für 2001 rechnet gut die Hälfte der Betriebe des Metallhandwerks
in Deutschland mit einer weiteren Umsatzsteigerung von
durchschnittlich 4,7 Prozent. Im vergangenen Jahr kletterte der
Umsatz des Metallhandwerks mit seinen rund 465.000 Mitarbeitern im
Durchschnitt aller 43.000 Betriebe um 6,6 Prozent. Insgesamt wird der
Branchenumsatz vom Verband mit 77,5 Milliarden DM veranschlagt. Ein
Fünftel der Betriebe habe einen Rückgang der Erlöse hinnehmen müssen,
berichtete Graupe.