Es klingelt. Draußen stehen die Steuerfahnder. Sie wissen, wo das Schwarzgeld liegt. Aus Rache hat die Exfreundin einen Handwerker im Saarland verpfiffen kein Einzelfall.
Völlig verdutzt war der Handwerker im Kreis Saarlouis über den Besuch von Steuerfahndern in seinem Privathaus. Nach einem Bericht auf sol.de
hatten die Beamten einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss dabei. Zielstrebig steuerten sie den Werkzeugschrank im Keller an. Dahinter verbarg sich ein Schließfach mit Schwarzgeld in sechsstelliger Höhe. Der Steuerbetrüger wollte das Geld am nächsten Tag nach Luxemburg bringen.
Dass seine Verflossene sich rächen könnte, hatte der Steuerhinterzieher offenbar nicht einkalkuliert, die enttäuschte Ex lieferte den Beamten detaillierte Informationen. Das ist kein Einzelfall. Rosenkriege sind für uns ganz ergiebig, wird einer der Steuerfahner von sol.de zitiert. Enttäuschte Liebe, Familienkrach und gefeuerte Mitarbeiter: Daraus resultierten oft wertvolle Tipps für die Fahndung.
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(bw)
