Arbeitgeber und Gewerkschaften positionieren sich gegen rechtsextreme Tendenzen: „Allen Bestrebungen, zentrale Aussagen des Grundgesetzes und die europäische Einheit zu schwächen, aber auch den aktuellen Remigrationsplänen der Rechtsextremisten erteilen wir eine klare Absage“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung des Bundesverbandes der Arbeitgeberverbände (BDA) und des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Titel der Erklärung: „Gemeinsam gegen Rechts“. Jede Mitbürgerin und jeder Mitbürger müsse sich in Deutschland sicher fühlen, „dafür stehen wir gemeinsam ein“.
Die Betriebe seien ein Spiegel der Gesellschaft, betonen die Verbände. „Die Menschen, die bei und mit uns arbeiten, sind unsere Kolleginnen und Kollegen, unsere Nachbarn und Freunde. Und wir müssen als Standort Deutschland attraktiv bleiben, auch um ausländische Fachkräfte einzuladen, hier eine Heimat zu finden.“
Zugleich erinnern BDA und DGB an ihren Beitrag nach der nationalsozialistischen Herrschaft, „unser Land wieder aufzubauen und ein Gesellschafts- und Wirtschaftsmodell zu entwickeln, das einen fairen und sozialen Ausgleich ermöglicht“. Dabei hätten die Sozialpartner „nie unterschieden, welcher Herkunft oder Staatsangehörigkeit die Beschäftigten sind“. Das habe zur Sicherung von Demokratie und Wohlstand „über Jahrzehnte“ beigetragen. Wirtschaft, Gewerkschaften und Betriebsräte wüssten, „welche enorme Bedeutung der soziale Frieden für Deutschland hat“.
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