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Markenbildung

Handwerker zeigt: So punkten Sie mit Referenzen!

Starke Marke: Axel Kreit bleibt potenziellen Kunden leicht im Gedächtnis. Beim Aufbau seiner Marke vertraut er auf seine Fähigkeiten – und die richtigen Kanäle.

Auf einen Blick

  • Axel Kreit baut seinen Malerbetrieb als Marke auf, indem er viele von seinen Projekten online zeigt.

  • Für optimale Sichtbarkeit setzt der Malermeister auf verschiedene Online-Kanäle. Außerdem fragt er Kunden regelmäßig, wie sie ihn gefunden habe – so kann er den Erfolg seiner Maßnahmen leicht prüfen.

  • Auch finden sich von Kreit viele gute Bewertungen im Netz. Aktiv holt er sie aber nicht ein.

Kreative Ideen, fähige Mitarbeiter und Spaß am Fotografieren – viel mehr braucht Axel Kreit nicht, um mit seinem Malerbetrieb die nötige Aufmerksamkeit bei Kunden zu erreichen. Dafür ist der Unternehmer online auf mehreren Kanälen vertreten.

Drei Kanäle für gute Sichtbarkeit

  1. Facebook: Hier postet der Unternehmer regelmäßig Updates von den Baustellen.

  2. Google My Business: Durch den kostenlosen Eintrag im Kleinunternehmerregister des Suchmaschinenriesen wird der Malerbetrieb in der Google-Suche, bei Google Maps und auf Google+ leicht gefunden.

  3. Das Örtliche: Mit einem Eintrag bei dem Telefonbuchanbieter erhöht Kreit seine Sichtbarkeit – auch im Netz, weil sein Online-Firmeneintrag bei dem Anbieter über die Google-Suche gut zu finden ist.

Fotos zeigen die Künste des Teams – und schaffen Vertrauen

Dabei reicht es dem Unternehmer nicht, einfach nur irgendwie im Netz vorhanden zu sein. Axel Kreit erhöht seine Online-Sichtbarkeit aktiv. Er baut sich gezielt ein Image auf – mit Referenzen. „Bei Facebook berichte ich viel von unseren Projekten“, sagt der Meister. Dabei setzt er auf Fotos mit knappen Texten. „Manchmal ist eine fachliche Erklärung mit dabei, um unser Know-how zu unterstreichen.“

Fotos von seinen Projekten sind für Axel Kreit das perfekte Mittel, um die Marke Kreit online zu stärken. Dahinter steckt eine klare Strategie: „Ich will, dass die Kunden Kreit.de mit unseren Projekten und guten Leistungen assoziieren – nicht mit unseren Gesichtern.“ Auf der Website sind zwar auch Portraits der Teammitglieder mit kurzem Steckbrief zu finden – das schafft Vertrauen – sie dienen aber nicht primär dem Imageaufbau. Lieber erzählt Kreit mit seinen Fotos kleine Geschichten von den Künsten des Teams.

Fotoaufnahmen und Social-Media-Aktivität sind dabei Chefsache. „Ich mache das alles selbst“, sagt Kreit. Dafür hat er auch eine Profikamera, aber: „Schwerpunktmäßig nehme ich das iPhone – weil man es doch öfter in der Tasche hat.“

Nachfragen: So kontrolliert der Unternehmer den Erfolg seiner Maßnahmen

Um stets auf dem aktuellen Stand zu sein, welcher seiner Kanäle am meisten Aufmerksamkeit bekommt, fragt der Unternehmer bei Kunden gezielt nach. „Das hilft mir bei meinen Investitionen in meine Sichtbarkeit, die richtigen Schwerpunkte zu setzen.“ Aktuell sieht sein Ranking so aus: „Die meisten Kunden kommen über die Homepage, an zweiter Stelle steht ‚Das Örtliche‘ und dann kommt auch schon Facebook.“ Auch Werbung schaltet der Unternehmer hin und wieder gezielt im sozialen Netzwerk des US-Konzerns.

Bei der Recherche zum Malerbetrieb fällt außerdem auf: Das Unternehmen ist auf verschiedenen Bewertungsportalen gut bewertet. Auch das ist ein Weg, sich im Netz Renommee zu verschaffen. Holt der Handwerksunternehmer also auch aktiv Bewertungen ein? „Nein, die kommen von selbst rein“, sagt Kreit. Kunden um Referenzen zu bitten, ist nicht seine Sache. „Das direkte, ehrliche Lob auf der Baustelle macht mir Freude und motiviert mich“, sagt der Unternehmer. Dabei will er es belassen. Und beweist mit dieser Position: Für Erfolg muss man sich nicht verbiegen. Wer einfach macht, was ihm Spaß macht, wirkt authentisch – auch das kommt bei Kunden gut an.

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