Auf einen Blick:
Tipp 1: Überlegen Sie, welches Ziel Sie mit der Pressearbeit verfolgen
Bevor Sie zum Telefonhörer greifen oder eine E-Mail verfassen, brauchen Sie einen guten Plan dafür: Sie sollten sich als erstes überlegen, welches Ziel Sie mit Ihrer Pressearbeit verfolgen wollen. Das kann zum Beispiel die Stärkung Ihrer Arbeitgebermarke oder die Akquise von Neukunden sein. Eventuell wollen Sie aber auch auf ein Problem aufmerksam machen, für das es dringend eine Lösung braucht oder das auch andere Betriebe interessiert.
Tipp 2: Suchen Sie eine Geschichte, die zu Ihrem Ziel passt
Journalisten lieben tolle Geschichten – vor allem, wenn sie neu sind oder Aufregerpotenzial haben. Auch Sie haben ganz bestimmt spannende Geschichten aus Ihrem Betriebsalltag zu erzählen. Ideal ist es, wenn sie auch zu Ihrem Ziel passen. Hier sind drei Beispiele:
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Tipp 3: Das richtige Medium für Ihr Anliegen finden
Die Medienlandschaft ist bunt und vielfältig. Es gibt Handwerkszeitungen, Fachmagazine für Ihr Gewerk, Online-Medien, Lokalzeitungen, überregionale Tageszeitungen, das Radio und diverse Fernsehsender. Jedes dieser Medien hat eine andere Zielgruppe und greift andere Themen auf. Wenn Sie möchten, dass Journalisten über Sie und Ihren Betrieb berichten, dann sollten Sie überlegen, zu welchem dieser Medien Ihr Thema passt.
Tipp 4: Schreiben Sie Redaktionen an
Sie wissen, für welches Medium Ihre Geschichte interessant ist? Dann können Sie aktiv werden und Kontakt mit der Redaktion aufnehmen – zum Beispiel per E-Mail. Am besten schreiben Sie den Redakteur an, der sich mit Ihrem Thema auskennt oder für Ihre Region zuständig ist.
Die E-Mail-Adressen finden Sie bei Printmedien im Impressum und Online-Redaktionen geben auf Ihrer Website in der Regel die Kontaktmöglichkeiten an.
Ihre E-Mail sollte so kurz wie möglich sein und Sie sollten darin möglichst schnell zum Punkt kommen: Wer sind Sie, welches Anliegen haben Sie, warum ist Ihre Geschichte interessant und wie sind Sie telefonisch zu erreichen? Sobald Sie Ihre Mail verschickt haben, sollten Sie für Rückfragen erreichbar sein.
Tipp 5: Fassen Sie bei Bedarf telefonisch nach
Wenn Sie keine Rückmeldung auf Ihre E-Mail bekommen, sollten Sie zeitnahnachfassen – am besten telefonisch. Die Telefonnummern finden Sie meist dort, wo Sie die E-Mail-Adressen finden. Manche E-Mails gehen im Redaktionsalltag einfach unter und finden nicht die Beachtung, die Sie verdienen. Haben Sie keine Scheu, die Redaktion wird Ihnen dankbar sein, wenn Sie auf ein interessantes Thema hinweisen.
Tipp 6: Anständige Fotos mit hoher Auflösung
Zu einer Veröffentlichung gehören immer auch Fotos. Ihre Chancen auf eine Veröffentlichung steigen oft, wenn Sie selbst anständiges Bildmaterial wie Porträt- oder Produktfotos haben. Das bedeutet:
Tipp 7: Nutzen Sie soziale Medien für die Pressearbeit
Sie posten Inhalte auf Facebook, Instagram oder Twitter? Dann können Sie Redaktionen durchaus verlinken, um sie auf bestimmte Themen aufmerksam zu machen.
Allerdings sollten Sie dabei auf die richtige Dosis achten. Wenn Sie den Social Media-Auftritt Ihrer Lokalzeitung oder eines Fachmagazins in jedem Ihrer Posts markieren, dann wecken Sie damit keine Neugier.
Tipp 8: Bei der Zitatfreigabe nicht den gesamten Text umschreiben
Vor der Veröffentlichung eines Beitrags bieten Ihnen manche Journalisten eine Zitatfreigabe an, um bei der Berichterstattung inhaltliche Fehler zu vermeiden. Prüfen Sie bei der Zitatfreigabe daher, ob Ihre Aussagen im Text inhaltlich korrekt sind. Das ist nicht der Fall? Dann machen Sie am besten einen kurzen Formulierungsvorschlag und stellen die Tatsache richtig.
Bei Ihren Korrekturen sollten Sie es allerdings nicht übertreiben und nicht den gesamten Text nach ihren Wünschen umschreiben. In Redaktionen kommt das nicht gut an – vor allem dann nicht, wenn auf einmal werbliche Aussagen im Text zu finden sind.
Tipp 9: Presseartikel auf der Website verlinken
Sie haben es in die Medien geschafft und freuen sich über den Beitrag? Dann sorgen Sie dafür , dass er möglichst viel Reichweite bekommt. Das heißt, er wird von möglichst vielen gelesen – zum Beispiel von potenziellen Kunden oder Bewerbern.
Tipp 10: Offen für Anfragen von Journalisten sein
Auf ihrer Themensuche durchstöbern Journalisten andere Newsletter, lesen andere Medien und durchforsten die sozialen Netzwerke. Daher kann es auch sein, dass sie von selbst auf Ihren Betrieb aufmerksam werden und bei Ihnen anrufen.
Wenn Sie eine Pressanfrage bekommen, sollten Sie offen sein. Hören Sie dem Anrufer zu und entscheiden Sie dann, ob das Thema zu Ihnen passt und ob Sie die Zeit für ein Interview haben. Dafür können Sie auch um Bedenkzeit bitten. Und wenn Sie nicht mögen? Dann können Sie ohne schlechtes Gewissen ablehnen. Signalisieren Sie aber Interesse für weitere Presseanfragen – vielleicht passt es für Sie dann bei der nächsten Anfrage besser.
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