Foto: niki spasov - stock.adobe.com

Panorama

Praktisch veranlagt: Tischler überlebt mit Rettungsjeans

Bei stürmischer See riss es den Oldenburger Arne Murke von Bord eines Bootes. Doch mit etwas Geschick knotete er sich ein lebensrettendes Hilfsmittel.

Beruf: Tischler. Hobby: Segeln. Zwei Tätigkeiten die harte Arbeit und Geschick verlangen. Der Oldenburger Arne Murke vereint sie beide in sich. Er hat das, was einen Praktiker ausmacht. Mit handwerklichem Geschick konnte er sich nun aus einer lebensbedrohlichen Situation vor der Küste Neuseelands retten, wie Spiegel Online berichtet.

Murke und sein Bruder wollten ein Boot von Neuseeland nach Brasilien überführen. 20 Kilometer von der Küste entfernt zog ein Sturm auf. Arne Murke stand in der Mitte des Bootes, um das Segel zu bedienen, als eine Welle das Boot traf, das Segel umschlug und ihn in die See riss. Sein Bruder versuchte, ihm zu helfen – doch dann verabschiedete sich der Außenbordmotor mit einem Knall und er trieb davon.

Arne Murke musste sich – treibend zwischen den Wellen im 18 Grad kalten Wasser – etwas einfallen lassen. Er erinnerte sich an eine Dokumentation: Da hatte jemand die Beine einer Hose miteinander verknotet, um sie sich als Rettungsweste um den Hals zu legen.

Der Tischler passte die Technik an. Mit blauer Jeans um den Hals wollte er sich nicht im blauen Wasser tarnen. Er verknotete die Beine einzeln, hielt die Hose so, dass sie sich mit Luft füllte und drückte sie mit Schwung unter Wasser. Mit den Beinen presste er den Bund zusammen und zog sein T-Shirt über die so entstandene Schwimmblase. Die Oberflächenspannung des Wassers im dichten Jeansgeflecht machte sie luftdicht. Der Trick funktionierte. 3,5 Stunden konnte Murke so bis zu seiner Rettung ausharren.

Harzer Handwerker retten verunglückte Isländerin

Minusgrade, eine steile Felswand, unten tobt der Atlantik. Drei Handwerker wollten dieses Naturschauspiel sehen – und wurden zu Rettern in größter Not.
Artikel lesen

Handwerker ohne Führerschein: Chef kauft Lastenfahrrad

Ein Transporter, aber mehrere Mitarbeiter ohne Führerschein. Im Betriebsalltag ist das ein Problem. Ein Handwerksunternehmer hat der Bild verraten, welche Lösung er gefunden hat.
Artikel lesen

Frustriert von der Mitarbeitersuche?

handwerk.com und die Schlütersche helfen Ihnen Ihre offenen Stellen einfach, zeit- und kostensparend mit den richtigen Kandidaten zu besetzen! Mehr als 500 Betriebe vertrauen uns bei der Mitarbeitersuche!

Jetzt Bewerber finden!

Wir haben noch mehr für Sie!

Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an - schnell und kostenlos!
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
Auf Missstände aufmerksam zu machen, lohnt sich: Johanna Röh hat nicht nur eine Debatte angestoßen, sondern hat für ihr Engagement eine Auszeichnung bekommen.

Politik und Gesellschaft

Tischlermeisterin Johanna Röh erhält Bonhoff-Preis

Mutterschutz für Selbstständige gibt es bislang nicht: Tischlermeisterin Johanna Röh kämpft dafür, dass sich das ändert. Für ihr Engagement wurde sie jetzt ausgezeichnet.

    • Politik und Gesellschaft
Drei Meister, ein Unternehmen (v.l.): Kai Beushausen, Tim Langer und Niklas Pawelz bilden die Tischlerei³.

Strategie

Junges Tischler-Trio: Effizienz macht gute Laune

Ineffiziente Prozesse verderben den Spaß an der Arbeit, finden diese Meister. Beim Aufbau ihres Unternehmens stand Effizienz daher im Vordergrund.

    • Strategie
Mitarbeitende unterstützen, weil die Lebenshaltungskosten rasant gestiegen sind: Aus diesem Grund zahlt ein Handwerksbetrieb freiwillig die Inflationsprämie. 

Finanzielle Unterstützung

Inflationsprämie: „Wir nutzen sie, um in schwierigen Zeiten zu helfen“

Dieser Betrieb zahlt einem Teil seiner Mitarbeitenden freiwillig eine Inflationsprämie – und will so steigende Lebenshaltungskosten abfedern.

    • Personal
Schwarzgeld-Verdacht: Passt der teure Lebensstil nicht zu dem Privatentnahmen, vermutet das Finanzamt Steuerhinterziehung.

Steuern

12 Fallen: So decken Betriebsprüfer Geschäfte ohne Rechnung auf

Tipps vom eigenen Bruder, zwielichtige Subunternehmer, Darlehen vom Ehegatten oder ein teurer Lebensstil: So kommt das Finanzamt Schwarzgeld auf die Spur.

    • Steuern, Betriebsprüfung