Foto: Ingo Bartussek - stock.adobe.com

Politik und Gesellschaft

Baubranche trotzt der Krisenstimmung

Die Stimmung der deutschen Wirtschaft trübt sich massiv ein. Nur die Baubranche blickt optimistisch in die Zukunft.

Handelskonflikte, Brexit, Unsicherheiten für die Automobilindustrie – nicht nur die Großindustrie blickt angesichts politischer Konflikte sorgenvoll in die Zukunft. Auch im Mittelstand wird lauf KfW-Ifo-Mittelstandsbarometer die Stimmung schlechter, wenn auch deutlich verhaltener als in den Konzernen. Selbst die mittelständischen Dienstleistungsunternehmen und Einzelhändler verzeichnen einen leichten Stimmungsabfall gegenüber dem Vormonat.

Soka-Bau-Tarifverträge: Was jetzt für Betriebe gilt

Seit Jahresbeginn gibt es im Baugewerbe neue Sozialkassentarifverträge. Das Bundesarbeitsministerium hat sie rückwirkend für allgemeinverbindlich erklärt.
Artikel lesen

Nur eine Branche trotzt dem um sich greifenden Pessimismus: Die mittelständischen Bauunternehmen kann derzeit nichts aus der Hochstimmung bringen. Das Geschäftsklima der kleinen und mittleren Unternehmen im Baugewerbe stieg im Juli um 1,4 Punkte, die Stimmung bei den großen Bauunternehmen lässt auf hohem Niveau etwas nach.

Zum Vergleich: Bei den Großunternehmen sank die Einschätzung der derzeitigen Lage um 4,4 Punkte und die Aussichten um 7,2 Punkte. Damit liegt der aktuelle Wert laut KfW Research fast auf demselben Niveau wie auf dem Höhepunkt der Eurokrise.

Die Gründe liegen laut KfW Research auch in den niedrigen Zinsen und den hohen Einnahmen der Kommunen. Sie schlügen sich in starkem Wohnungsbau als auch in zuletzt wieder zunehmenden kommunalen Investitionen nieder, von denen kleine und mittelständische Unternehmen profitierten.

Für das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer werden monatlich rund 8.000 mittelständische Unternehmen aus den Wirtschaftsbereichen Verarbeitendes Gewerbe, Bauhauptgewerbe, Großhandel, Einzelhandel sowie Dienstleistungen zu ihrer wirtschaftlichen Situation befragt.

Tipp: Sie interessieren sich für politische Entscheidungen, die das Handwerk betreffen? Mit dem Newsletter von handwerk.com halten wir Sie auf dem Laufenden. Hier geht’s zum kostenlosen Abo.

Auch interessant: [embed]https://www.handwerk.com/staubarmes-arbeiten-8-handlungshilfen-fuer-den-bau[/embed]

Elementarschäden versichern: die 7 wichtigsten Antworten

Starkregen und Hochwasser können im Betrieb erhebliche Schäden anrichten. Doch diese Naturereignisse sind über die klassische Gebäudeversicherung nicht abgedeckt.
Artikel lesen

Frustriert von der Mitarbeitersuche?

handwerk.com und die Schlütersche helfen Ihnen Ihre offenen Stellen einfach, zeit- und kostensparend mit den richtigen Kandidaten zu besetzen! Mehr als 500 Betriebe vertrauen uns bei der Mitarbeitersuche!

Jetzt Bewerber finden!

Wir haben noch mehr für Sie!

Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an - schnell und kostenlos!
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
Symbolbild zum Thema Krise in Deutschland.

Politik und Gesellschaft

Deutschland wie gelähmt? Wirtschaftsforscher senken Prognose

Wirtschaftsforschungsinstitute prognostizieren Stagnation im Wirtschaftswachstum. Die Gründe lägen auch in der aktuellen Wirtschaftspolitik. Positive Signale gibt es beim privaten Konsum.

    • Politik und Gesellschaft
Starke Strömung und Schiffsverkehr: Schwimmen im Rhein ist besonders unter Alkoholeinfluss gefährlich und kann im Arbeitsverhältnis eine Pflichtverletzung darstellen.

Personal

Firmenfeier: Fristlose Kündigung für Sprung in den Rhein?

Gute Stimmung auf dem Partyschiff: Doch dann geht ein Mitarbeiter im Rhein baden und ruiniert damit die Stimmung. Der Betrieb revanchiert sich mit der Kündigung.

    • Personal, Arbeitsrecht
Jede Mitbürgerin und jeder Mitbürger müsse sich in Deutschland sicher fühlen, „dafür stehen wir gemeinsam ein“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Arbeitgebern und Gewerkschaften.

Politik und Gesellschaft

BDA und DGB: „Gemeinsam gegen Rechts“

Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften sprechen sich in einer gemeinsamen Erklärung gegen Rechtsextremismus aus.

    • Politik und Gesellschaft
Blick in eine fiktive Fußgängerzone. Ob sich ein Wirtschaftsstandort mit zunehmendem Rechtspopulismus verändert, ist Gegenstand verschiedener wissenschaftlicher Studien.

Politik und Gesellschaft

Ist Rechtspopulismus ein Standortnachteil?

Droht Gemeinden, in der Rechtspopulisten eine breite Zustimmung in der Bevölkerung haben, ein wirtschaftlicher Nachteil? Forscher sehen eine klare Tendenz.

    • Politik und Gesellschaft