Handwerksunternehmer laden zum Bau-Barcamp in den Norden: Stefan Bohlken und Matthias Schöning.  
Foto: Privat, Gille
Handwerksunternehmer laden zum Bau-Barcamp in den Norden: Stefan Bohlken und Matthias Schöning.  

Strategie

Von Kollegen für Macher: Bau-Barcamp in Niedersachsen

Sie suchen intensiven Austausch mit Gleichgesinnten, zu Themen, die Ihnen wirklich wichtig sind? Dann könnte dieses Barcamp das Richtige für Sie sein.

 Auf einen Blick:

  • Die Handwerksunternehmer Stefan Bohlken und Matthias Schöning laden zum Barcamp nach Niedersachsen.
  • Hier bestimmen die Teilnehmer ihre Themen selbst und suchen sich die Sessions aus, die ihnen am wichtigsten sind.
  • Seit Matthias Schöning an seinem ersten Barcamp teilgenommen hat, ist er ein großer Fan des Formats. „Da nehmen fast ausschließlich Leute teil, die richtig Gas geben wollen.“

Am Unternehmen arbeiten, es verbessern, digitalisieren und dabei immer wieder Neugierde entfachen – das macht für den Bauingenieur Matthias Schöning und Fliesenlegermeister Stefan Bohlken den besonderen Reiz des Unternehmertum aus. Bei den Besuchen einiger Barcamps in der Republik haben die Niedersachsen erlebt, welcher Antrieb daraus für ihre Unternehmen entsteht. Den Spirit dieses intensiven, extrem praxisnahen Workshop-Formats bringen sie nun in den Norden.

Sie laden ein zum Bau-Barcamp 2024 ins niedersächsische Bad Zwischenahn. Hier sollen Macher und Vordenker aus dem Handwerk Netzwerke knüpfen, Ideen entwickeln und gegenseitige Inspiration stiften.

Was genau erwartet die Teilnehmenden? Und wie läuft so ein Barcamp ab? Das erklärt Matthias Schöning hier im Interview.

handwerk.com: Was begeistert Sie am Austausch-Format Barcamp?

Matthias Schöning: Stefan und ich haben das Format in Berlin kennengelernt. Ich hatte erst überhaupt keine Vorstellung oder Erwartungen – und dann hat es mich total mitgerissen. Da nehmen fast ausschließlich Leute teil, die richtig Gas geben wollen. Die laufen bei 150 Prozent und jeder begegnet sich auf Augenhöhe

Welche Themen wird es geben?

Wir haben uns einen groben Themenfokus auf Digitalisierung, Energie, Nachwuchs und Nachhaltigkeit gesetzt. Die konkreten Themen kommen von den Teilnehmenden und entstehen in einem moderierten Prozess direkt vor Ort. Und dann gibt es keinen Frontalunterricht sondern intensiven Dialog, an dem sich jeder beteiligen kann. 

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Wie soll euer Barcamp ablaufen?

Es folgt der typischen Struktur eines Barcamps: Man trifft sich erst in einem großen Saal mit allen Teilnehmenden. Jeder stellt sich mit seinem Namen und zwei Hashtags vor, dann bekommen die Leute schon mal ein Gefühl für die Anwesenden. Danach die Session-Planung. Jeder, der einen  Themenvorschlag hat, präsentiert es in einem kurzen Pitch. Danach wird kurz abgefragt, wie groß das Interesse an den einzelnen Vorschlägen ist, so dass sich am ersten Tag etwa 20 Themen ergeben. Jedes Thema, das einige Teilnehmende findet kommt an eine Pinnwand mit Uhrzeit der Session und dem Raum. Eine Session dauert etwa 45 Minuten. Man trifft sich in Kleingruppen von 3 bis 30 Teilnehmenden. Wer zwischendurch wechseln will, kann das tun.

Wie lange geht das Barcamp?

Das Event dauert zwei Tage. Auf der Abendveranstaltung kann man sich entspannt unterhalten. Daraus ergeben sich oft Themen für neue Sessions am nächsten Tag.

Wie viele Teilnehmende können kommen?

Wir haben ungefähr 200 bis 250 geplant. Anmeldungen sind bereits möglich, das Portal bau-barcamp.de ist geöffnet.

Wer darf mitmachen?

Das Barcamp richtet sich an alle, die gestalten wollen und Lust haben über den Tellerrand zu schauen. In erster Linie sprechen wir damit Unternehmer und Entscheider an; aber auch begeisterte Azubis, Studenten, Hochschulprofessoren mit Baubezug, etc. sind eingeladen. Es werden auch einige Experten vom Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk, der Jade Hochschule und der BIM non-profit-Organisation Buildingsmart vor Ort sein.

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