Mehr als die Hälfte der angehenden Azubis startet die Suche nach einem Ausbildungsbetrieb über Suchmaschinen.
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Mehr als die Hälfte der angehenden Azubis startet die Suche nach einem Ausbildungsbetrieb über Suchmaschinen.

Personal

Schüler starten ihre Jobsuche bei Google

Stellenanzeigen im Netz leiten viele angehende Azubis zu ihren Ausbildungsbetrieben. Dabei stellen die jungen Leute hohe Anforderungen an den Bewerbungsprozess.

Wo finden angehende Azubis ihren Ausbildungsbetrieb? Bei Google! Laut einer aktuellen Umfrage beginnen 51,1 Prozent der Schülerinnen und Schüler ihre Jobsuche über eine Suchmaschine. Stellenbörsen sind hingegen nur für 34,8 Prozent von ihnen erste Wahl. Das ergab der aktuelle Trendence-HR-Monitor unter 1.704 jungen Menschen, die sich derzeit mit ihrem Berufseinstieg befassen.

Die entscheidende Quelle der Jobsuche sind demnach Stellenanzeigen im Netz. So finden 61,5 Prozent die Jobs, auf die sie sich bewerben, über die Ausschreibungen der Betriebe. Außerdem vertrauen Schulabgänger bei ihrer Jobsuche auf Eigeninitiative und Hinweise aus dem eigenen Bekanntenkreis. Etwas mehr als ein Drittel (33,7%) setzt auf Initiativbewerbungen bei ihren Wunscharbeitgebern. 28,5 Prozent werden über persönliche Kontakte, meist ihre Eltern, auf Betriebe aufmerksam.

Übrigens: Berufseinsteiger haben im Bewerbungsprozess wenig Geduld: So haben 41,9 Prozent der befragten Schülerinnen und Schüler schon auf eine Bewerbung verzichtet, weil sie die Kontaktinformationen in der Ausschreibung nicht gefunden haben. Mehr als ein Drittel entschied sich zudem gegen eine Bewerbung, weil ihnen die Ausschreibung zu lang war. Ähnlich liegt hoch der Anteil derjenigen, die das aufgrund eines unübersichtlichen Aufbaus der Stellenanzeige taten (32,8%). Mehr als ein Viertel (28%) verzichteten wegen eines aus ihrer Sicht zu schlechten Sprachstils auf eine Bewerbung.

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