Handwerker, die in ihren Gewerken an der Energie- und Wärmewende arbeiten, sind gefragter denn je. Wie eine aktuelle Auswertung der Stellenbörse Stepstone ermittelte, hat sich die Zahl der Stellenanzeigen für diese Fachkräfte zum Teil extrem gesteigert. So habe sich die Nachfrage nach Dachdeckern, die auch Solaranlagen auf Häuser montieren, versiebenfacht. Aber auch andere Fachkräfte wurden verstärkt gesucht:
- Mechatroniker für Kältetechnik: + 163 Prozent
- Elektrotechniker (Energie- und Gebäudetechnik): + 99 Prozent
- Heizungsmonteur/-bauer: +54 Prozent
„Die Handwerksbetriebe stellen sich auf die Energie- und die Wärmewende ein und suchen in diesen Bereichen dringend Personal“, sagt Stepstone-Forscher Tobias Zimmermann.
Allerdings suchen nicht nur Handwerksbetriebe nach diesen Fachkräften, wie ein schneller Blick in die Stellenbörse zeigt: Auch Industrie, Handel und Dienstleister befeuern die Nachfrage und stehen bei den Stellenangeboten meist auf den vordersten Plätzen.
Auf die Gehälter hat sich die verstärkte Nachfrage allerdings bislang nicht ausgewirkt. So verdienen „Klimahandwerker“ nicht wesentlich mehr oder sogar zum Teil weniger, als das von Stepstone ermittelte Median-Gehalt im Handwerk (39.956 Euro):
- Dachdecker 36.000 Euro
- Mechatroniker für Kältetechnik: 39.000 Euro
- Elektrotechniker (Energie- und Gebäudetechnik): 42.000 Euro
- Heizungsmonteur/-bauer: 42.300 Euro
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