Foto: Hersteller, Montage: Gille

Inhaltsverzeichnis

Fuhrpark

Übersicht Elektro-Nutzfahrzeuge 2020: mehr Vielfalt

Mehr Laderaum, mehr Nutzfahrzeug-Marken, mehr Förderung! Hier gibt es die aktuellen E-Transporter im Überblick. Welcher passt zu Ihrem Betrieb?

Auf einen Blick:

  • Mehr bekannte Nutzfahrzeughersteller, mehr Ladevolumen: So sieht der aktuelle Markt der verfügbaren Elektro-Nutzfahrzeuge aus. Mit dabei sind Klein- und Kleinsttransporter sowie Nutzfahrzeuge mit über 10 Kubikmeter Laderaum.
  • Finanziell attraktiv: Mittlerweile sind die Elektro-Varianten gegenüber vergleichbaren Benzin- und Dieselmodellen preislich konkurrenzfähig und häufig sogar günstiger.
  • Noch mehr Förderung: Der Kauf eines Elektro-Nutzfahrzeugs lohnt sich ab Februar 2020 noch mehr. Denn die Förderung wird jetzt von 4.000 auf 6.000 Euro aufgestockt.
  • Aktuelle Modelle in der Übersicht: Klicken Sie sich durch die Bildergalerie - dort finden Sie alle Elektro-Nutzfahrzeuge, die aktuell in der Bafa-Liste auftauchen und derzeit produziert werden. Mit dabei sind E-Transporter von Mercedes, VW, Renault, Nissan und MAN.

Auch im Nutzfahrzeugsegment kommt Bewegung in die Produktpalette der Elektro-Mobilität. Noch vor zwei Jahren beschränkte sich das Angebot vorrangig auf Wagen im Van-Format mit oft nur drei bis vier Kubikmeter Laderaum. Größte Ausnahme zu dieser Zeit: Der , dessen Entwicklung von der Deutschen Post forciert wurde. Inzwischen gibt es ein wesentlich vielfältigeres Angebot im Nutzfahrzeugsegment mit höheren Ladungskapazitäten. Mit dabei sind einige bekannte Marken, etwa von MAN mit dem eTGE, Mercedes mit dem eVito oder auch der Master Z.E. von Renault und VWs e-Crafter.

Reichweite Elektrofahrzeug: Wie weit kommen Sie wirklich?

Harte Fakten zur Reichweite: Lesen Sie, was Sie von Prüfstandmessungen erwarten dürfen und wie die Elektrofahrzeuge auf der Straße abschneiden.
Artikel lesen

E-Fahrzeuge günstiger unterwegs

Dass die Elektro-Mobilität langsam als Alternative in Betracht kommt, sieht man nicht nur am wachsenden Angebot. Laut Automobilverband ADAC sind Elektrofahrzeuge in den vergangenen Jahren auch preislich immer wettbewerbsfähiger geworden. Viele Elektromodelle seien in der Gesamtkostenbetrachtung inzwischen günstiger als das vergleichbare Benzin- oder Dieselmodell. In seinem ständig aktualisierten Kostenvergleich stellt der Automobilclub die Kosten pro Kilometer zwischen Elektro-Autos und vergleichbaren Fahrzeugmodellen gegenüber. Ergebnis: In vielen Fällen punkten die Elektro-Fahrzeuge gegenüber ihren konventionell angetriebenen Pendants.

Populäres Beispiel: Der Mercedes Vito und seine Elektro-Variante eVito. Verglichen werden der elektrische eVito Tourer lang Pro mit dem Vito Tourer 114 CDI lang Pro 9G-Tronic Plus über eine Haltedauer von fünf Jahren. Liegt die Elektrovariante in den Anschaffungskosten noch gut 7.000 Euro über dem Diesel-Modell, fährt der eVito laut Tabelle bereits bei einer jährlichen Kilometerleistung von 10.000 Kilometern günstiger. 112 Cent pro Kilometer werden da fällig, während in den Diesel 121 Cent pro Kilometer fließen. Bei einer Laufleistung von 20.000 Kilometern im Jahr verringern sich die Kilometerkosten des eVito noch einmal um 40 Prozent.

Noch attraktiver durch höhere Förderung

Der Grund für die wettbewerbsfähige Kostenstruktur der Elektro-Varianten liegt nicht zuletzt in der Kaufprämie des Bundes, die in die Berechnungen eingeflossen ist. Die wird jetzt sogar noch aufgestockt: Statt 4.000 Euro Kaufprämie für reine Elektro-Fahrzeuge soll es künftig 6.000 Euro geben. Die angepasste Förderrichtlinie soll noch im Februar im Bundesanzeiger veröffentlicht werden und damit in Kraft treten. Der Wettbewerbsfähigkeit der Elektro-Fahrzeuge helfen außerdem die Kfz-Steuerbefreiung sowie geringere Kosten bei Betrieb und Wartung. Gegenüber dem Kostenvergleich können Fahrer der Elektro-Transporter weitere Einsparmöglichkeiten durch die Wahl des „Kraftstoffs“ schaffen: Die Berechnungen des ADAC basieren auf Stromkosten von 35 Cents pro KWh. Wer zum Beispiel über eine Photovoltaik-Anlage verfügt oder günstigeren Strom mit einem Blockheizkraftwerk produziert, kann zusätzlich sparen.

E-Transporter auf einen Blick

Bei der oben gezeigten Auswahl der Elektro-Nutzfahrzeuge handelt es sich um sämtliche Modelle, die in der Bafa-Liste der förderfähigen Fahrzeuge aufgeführt und aktuell noch produziert werden (Stand: Februar 2020). Nicht enthalten sind die Elektro-Nutzfahrzeuge, die aufgrund ihres hohen Basispreises nicht förderfähig sind. Abweichend vom letzten Stand der Bafa-Liste sind auch die Elektro-Kleintransporter Peugeot Partner Electric, Citroën Berlingo Electric sowie der Nutzfahrzeug-Zwerg Volkswagen e-load Up nicht in der Übersicht enthalten, da sie laut den Herstellern nicht mehr produziert werden. Als populäre Vertreter im Segment der Kleintransporter verbleiben noch der Nissan e-NV200 sowie der Renault Kangoo Z.E.

Sie interessieren sich für alle Fragen rund um den Fuhrpark Ihres Betriebs? Geballte Informationen zu diesem Thema wie auch zu rechtlichen Fragen, zur E-Mobilität, Telematik und Fahrsicherheit gibt es am Handwerker-Tag beim bfp-Fuhrpark-Forum 2020, dem Event rund um die betriebliche Mobilität im Handwerk. Mehr Infos gibt es hier.

Auch interessant:

Handwerker ohne Führerschein: Chef kauft Lastenfahrrad

Ein Transporter, aber mehrere Mitarbeiter ohne Führerschein. Im Betriebsalltag ist das ein Problem. Ein Handwerksunternehmer hat der Bild verraten, welche Lösung er gefunden hat.
Artikel lesen

Diese Steuervorteile gibt es für E-Mobilität & Co

Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben die Qual der Mobilitätswahl. Aber wie betrachtet eigentlich der Fiskus die verschiedenen Mobilitätslösungen?
Artikel lesen

Frustriert von der Mitarbeitersuche?

handwerk.com und die Schlütersche helfen Ihnen Ihre offenen Stellen einfach, zeit- und kostensparend mit den richtigen Kandidaten zu besetzen! Mehr als 500 Betriebe vertrauen uns bei der Mitarbeitersuche!

Jetzt Bewerber finden!

Wir haben noch mehr für Sie!

Praktische Tipps zur Betriebsführung und Erfahrungsberichte von Kollegen gibt es dienstags und donnerstags auch direkt ins Postfach: nützlich, übersichtlich und auf den Punkt.
Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an - schnell und kostenlos!
Wir geben Ihre Daten nicht an Dritte weiter. Die Übermittlung erfolgt verschlüsselt. Zu statistischen Zwecken führen wir ein anonymisiertes Link-Tracking durch.
Förderung nur für Kombi-Paket: Eigenheimbesitzer, die in eine neue Ladestation, eine PV-Anlage und einen Speicher investieren, können bis zu 10.200 Euro bekommen.

Programm „Solarstrom für Elektroautos“

Elektromobilität: So fördert der Bund ab dem 26. September

Seit September gibt es keine E-Auto-Förderung für Betriebe mehr. Allerdings gibt es jetzt eine neue Förderung für Eigenheimbesitzer – aber nur unter folgenden Voraussetzungen.

    • Fuhrpark
Der Ford E-Transit bietet volle Nutzbarkeit mit elektrischem Antrieb – zum Startpreis von 59.890 Euro netto. 

Praxistest

Ford E-Transit: Elektrisch im Tonnenbereich

Der Ford E-Transit bietet bis zu 1,6 Tonnen Nutzlast und entweder 184 oder 269 Elektro-PS. Die L3H2-Variante im Praxistest.

    • Fuhrpark
Neue Technik, im Retro-Design verkleidet: der ID-Buzz Cargo ist VWs erster ernstzunehmender mittelgroßer Elektro-Transporter.

Fahrtest

VW ID.Buzz Cargo: Hingucker verblecht

Außen retro, innen modern: VWs erster mittelgroßer E-Transporter heißt ID.Buzz. Was der als Kasten verblechte ID.Buzz Cargo kann, klärt unser Test.

    • Fuhrpark
Clemens Geringer hat sich auf Klimatechnik spezialisiert und informiert Kunden auf seiner Website hauptsächlich über diesen Schwerpunkt.

Online-Auftritt

Übersicht auf der Website: Weniger ist mehr

Weniger Menüpunkte, Konzentration auf wesentliche Inhalte: Handwerker Clemens Geringer verrät, was ihm bei seiner Firmenwebsite besonders wichtig ist.

    • Digitalisierung + IT